Bruno:
„Ich wollte gar nicht umziehen, in Berlin gefiel es mir sehr gut.
Dort hatte ich Freunde und Verwandte, dass Leben dort war sehr farbenfroh und
fröhlich. Dann mussten wir umziehen noch Aus-Wisch. Eine sehr trostlose Gegend,
leblos und einsam ohne Freunde ohne Verwandte ohne farbenfrohe Landschaften,
die wenigstens etwas an diesen Ort schön gemacht hätten. Nur eine große Mauer,
die vor meinem Zimmer steht. Dahinter Leute in gestreiften Pyjamas, die groß und
klein, alt und jung waren. Meine große Schwester findet sie schauderhaft, dazu
gehören auch die Kinder, die sich oft in Reihen aufstellen müssen. Ich hoffe
wir ziehen so schnell wie möglich wieder nach Berlin, denn hier gefällt es mir
nicht.
Mutter: "Ich finde ja diesen Umzug auch nicht toll. Ein Gewisser-Jemand muss ja immer alle Entscheidungen treffen. Ich sehe ihn zurzeit so wenig und er ist immer unterwegs. Ich will ihn jetzt nichts zu Gesicht zu bekommen. Seine Arbeit ist wichtiger als die eigene liebvolle Familie. Er soll sich um seine Kinder kümmern, statt den Führer zu Abendessen einzuladen. Manchmal hege ich so ein Hass auf ihn und manchmal muss es raus und manchmal trifft es Bruno.
AntwortenLöschenEin neues Leben aufzubauen in ein so grauenvollen Ort, wie Auschwitz? Wie kann er überhaupt in erwägung ziehen seine eigene Kinder hierhin mitzunehmen? Und welche Auswirkungen hat das auf die Kinder? Wie lange dauert bis sie erfahren, dass sie neben einem Konzentrationslager leben und was mit den Menschen dort macht?
Ich merke, dass Bruno todunglücklich ist und dass er Berlin und seine Freunde dort vermisst, aber was kann ich tuen. Am liebsten würde ich sie an der Hand nehmen und nach Berlin gehen. Es wird eine schwere Zeit für ihn, aber auch für Gretel und ich muss mich zusammenreissen. Wenn ihr Vater nicht da ist, um sich um die Kinder zu kümmern, muss ich ein Vorbild sein und sie sollen mich anschauen . Die Erziehung liegt auch auf mir, aber ich gib mein Bestes sie so gut zu erziehen wie ich nur kann.